Leistungen als Facharzt für Angiologie in meiner Ordination

Als Facharzt für Angiologie liegt der Schwerpunkt meiner ärztlichen Tätigkeit in der Diagnostik und Therapie von sämtlichen Gefäßerkrankungen. Dies umfasst arterielle Erkrankungen, venöse Erkrankungen sowie entzündliche und andere seltene Gefäßerkrankungen.

Im Falle von Erkrankungen des arteriellen Gefäßsystems, wie Atherosklerose der Beinarterien (pAVK), können Gefäßverengungen und -verschlüsse zu belastungsabhängigen Schmerzen der Beine (Schaufensterkrankheit) führen, aber auch Ursache von nächtlichen Ruheschmerzen oder nicht heilenden Wunden sein.

Im Bereich der Venen können Gefäßverschlüsse (Thrombosen) zu Schmerzen und Schwellungen der betroffenen Extremität führen und im Falle eines Loslösens solcher Gerinnsel (Embolie) eine Lungenembolie verursachen. In den letzten Jahren wurde durch den Einsatz moderner Mittel zur Blutverdünnung die Therapie der Venenthrombose und Lungenembolie revolutioniert. Klappenschwächen von Venen sind ein häufiges Krankheitsbild. Diese sogenannte „Venenschwäche“ führt zur Ausbildung von Krampfadern.

Entzündliche Erkrankungen der Gefäße (Vaskulitiden) können sämtliche Gefäßsegmente betreffen und nicht nur mit Durchblutungsstörungen, sondern auch mit Organschäden einhergehen. Als langjähriger Verantwortlicher der Vaskulitisambulanz an der Universitätsklinik in Graz besitze ich eine breite Vorerfahrung in der Abklärung und Therapie dieser seltenen Gefäßerkrankungen.

Priv. Doz. Dr. Franz Hafner

Die Leistungen als Facharzt für Angiologie in meiner Ordination umfassen:

Arterien – Arteriosklerose

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Die Arterie ist ein Blutgefäß, welches das sauerstoffreiche Blut vom Herz in den Körper verteilt. Es gibt eine beträchtliche Anzahl von Krankheiten, die das arterielle System beeinträchtigen können. Die häufigste Erkrankung im arteriellen Segment ist die Arteriosklerose (Gefäßverkalkung), welche in vielen verschiedenen Gebieten des Körpers Schäden verursachen kann:

Beine: Im Bereich der Beine führt die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK, „Raucherbein“, „Schaufensterkrankheit“) nicht nur zu belastungsabhängigen Schmerzen, sondern ist auch mit einem Risiko für nicht heilende Wunden bis hin zur schweren Nekrose (Gangrän) verbunden. Halsschlagader: Verengungen der Halsschlagader (Carotis) erhöhen das Schlaganfallrisiko. Die Abklärung eines solchen Risikos erfolgt mittels moderner Ultraschalldiagnosik.

Herz: Die Koronare Herzkrankheit führt durch Verengung der Herzkranzgefäße, zu einer Durchblutungsstörung des Herzens, wodurch belastungsabhängige Schmerzen (Angina pectoris) auftreten können und das Risiko für einen Herzinfarkt steigt. Verengung/Verschluss der Nierenarterien und Darmarterien: Die Arteriosklerose kann überall am Körper zu Gefäßveränderungen und -verschlüssen führen. Im Bereich der Nierenarterienkann dies nicht nur mit einer Einschränkung der Nierenfunktion vergesellschaftet sein, sondern häufig mit einer deutlichen Erhöhung des Blutdrucks. Treten solche Verengungen an den Darmgefäßen auf, führt dies zu nahrungsabhängigen Bauchschmerzen und Verdauungsstörungen.

Eine weitere Krankheit betreffend das arterielle Gefäßsystem ist das Aneurysma. Dabei kommt es meist ohne wesentliche Beschwerden zu einer schleichenden zunehmenden Ausweitung von gewissen Abschnitten des arteriellen Systems. Am häufigsten sind die Aorta (Hauptschlagader) und Kniekehlenarterien betroffen. Prinzipiell kann aber jede Arterie betroffen sein. Diese Aneurysmen können zu lebensbedrohlichen Blutungen führen oder auch mit weiteren Gefäßverschlüssen verbunden sein.

In meiner Ordination biete ich die komplette Diagnostik solcher arteriellen Erkrankungen. Im Rahmen eines ausführlichen Anamnesegesprächs werden Ihre Beschwerden und Risikofaktoren erfasst. Der Schweregrad der Durchblutungsstörung kann mittels einer Ultraschallmessung (Dopplerindex) bestimmt werden und im Rahmen der Ultraschalldiagnostik die einzelnen Gefäßsysteme ausführlich untersucht werden.

Diagnostisches Angebot

Ich biete folgende Abklärungen an:

  • Periphere arterielle Verschlusskrankheiten - Schaufensterkrankheit
  • Früherkennung (Screening) der Arteriosklerose
  • Screening auf Aneurysmen
  • Abklärungen bei arterieller Hypertonie (hoher Blutdruck)
  • Mesenteriale Verschlusskrankheit (Einengung der Darmarterien)
  • Untersuchung der Halsschlagader (Carotis Duplex-Sonographie)
  • Abklärungen bei chronischen Wunden im Bereich der unteren Extremitäten
  • Arterielle Kompressionssyndrome: Thoracic-outlet-Syndrom (TOS), Poplitea-Entrapment Syndrom

Wir bitten um Verständnis, dass von Seiten der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) als Facharzt für Innere Medizin und Angiologie keine Kostenübernahme von Ultraschalluntersuchungen der Arm- und Beingefäße möglich ist. Diese Leistungen werden für ÖGK-versichterte Personen als Privathonorar verrechnet, wobei eine Rückerstattung eines Kostenanteils durch die ÖGK möglich ist.

Therapie

Bei arteriellen Erkrankungen gibt es medikamentöse, minimal invasive (Ballondilatation, Lysetherapie, Stent) und chirurgische (Bypassoperation, Plaque-Ausschälung – TEA) Therapieansätze. Die Beschwerden und die vorliegenden Gefäßveränderungen haben einen großen Einfluss darauf, welches Verfahren in der einzelnen Situation eingesetzt werden sollte. Dies wird im Rahmen eines Beratungsgespräches anhand der Untersuchungsergebnisse individuell besprochen.

Durch meine langjährige Tätigkeit am LKH Universitätsklinikum Graz, insbesondere im Katheterlabor verfüge ich eine hervorragende Kompetenz in der Durchführung sämtlicher endovaskulären (Katheter-Eingriffe) Therapien an den Arterien, welche durch hochmoderne Therapieansätze in vielen Fällen über die einfache Ballondehnung hinausgehen können. Als Belegarzt der Privatklinik Ragnitz biete ich Ihnen die Möglichkeit solche Aufdehnungen (PTA) oder auch Stentimplantationen der Becken- und Beinarterien zeitnah selbst durchzuführen. Sollte ein alternatives Verfahren für Sie besser geeignet erscheinen, berate ich Sie gerne hinsichtlich meiner persönlichen Einschätzung und Prognose. Darüber hinaus besteht eine enge Kooperation mit Spezialisten der Gefäßchirurgie an der Privatklinik Ragnitz bzw. den Klinischen Abteilungen für Angiologie und Gefäßchirurgie des LKH Universitätsklinikums Graz.

Venenthrombose, Lungenembolie und Thromboserisiko

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Venen sind Blutgefäße, die das sauerstoffarme Blut aus dem Körper zurück zum Herzen führen. Dabei haben besonders die Beinvenen schwere Arbeit zu leisten, denn das Blut muss gegen die Schwerkraft zum Herzen befördert werden.

Die tiefe Beinvenenthrombose (TVT) ist ein akut auftretendes und potentiell gefährliches Krankheitsbild. Dabei entsteht ein Blutgerinnsel, welches die betroffene Vene verstopft und somit zu einem Stau führt. Unbehandelt besteht die Gefahr, dass sich ein Teil des Gerinnsels löst und mit dem Blut zur Lunge strömt und hier als Lungenembolie (PAE) eine Lungenarterie verstopft. Eine genaue Diagnostik der Venen ist bei entsprechenden Symptomen sehr wichtig, um rechtzeitig eine Blutverdünnung einzuleiten.

Symptome der tiefen Beinvenenthrombose:

  • Schwellung
  • Schmerz
  • Überwärmung und Verfärbung des Unterschenkels

Diese Symptome können in unterschiedlicher Ausprägung vorhanden sein, können aber durchaus durch andere Krankheitsbilder verursacht werden. Aus diesem Grunde stellt die Ultraschalluntersuchung (Duplexsonografie) heute das wichtigste Instrument zur Bestätigung oder auch Ausschluss einer Beinvenenthrombose dar.

Das Risiko eine Beinvenenthrombose oder Lungenembolie zur erleiden hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Thrombose oder auch Embolie besteht bei operativen Eingriffen, Ruhigstellung einer Extremität (Gipsverband oder Schiene), Bettlägerigkeit, aber auch nach sehr langem Sitzen/Knien. Auch Krebsleiden sind nicht selten mit einer erhöhten Thrombosegefahr behaftet. In den genannten Situationen ist deshalb bei entsprechenden Beschwerden wie Schwellung oder Schmerzen eine Ultraschalluntersuchung der Venen zu empfehlen. Darüber hinaus ist ein Teil des Thromboserisikos genetisch vorbestimmt. Verschiedene Gerinnungsstörungen (z.B.: APC-Resistenz, Prothrombinvariante u.a.) führen zu einem erhöhten Thromboserisiko und haben so einen großen Einfluss auf das perioperative Vorgehen bei verschiedenen Operationen, aber auch auf die Wahl des Präparates bei Hormonersatz wie der Pille.

In meiner Ordination biete ich die komplette Diagnostik und Therapie von Thrombosen und Gerinnungsstörungen an. Im Rahmen eines ausführlichen Anamnesegespräches werden Ihre Beschwerden erfasst und eine weitere Diagnostik mittels einer Duplex-Ultraschalluntersuchung veranlasst. Zusätzlich kann durch die enge Kooperation mit verschiedenen Laborinstituten das Thromboserisiko (Thrombophilie) bestimmt werden. Somit kann rasch die richtige Diagnose gestellt werden und, wenn nötig, umgehend die richtige Therapie eingeleitet werden.

Diagnostisches Angebot

Ich biete folgende Abklärungen an:

  • Abklärung einer tiefen oder oberflächlichen Venenthrombose
  • Abklärung bei Venenentzündung (Thrombophlebitis)
  • Bestimmung des Thromboserisikos (Thrombophilie)
  • Bestimmung des Rezidiv-Risikos nach stattgehabter Beinvenenthrombose oder Lungenembolie
  • Feststellung einer Klappenschwäche nach stattgehabter Venenthrombose
  • Abklärung eines postthrombotischen Syndroms
  • Abklärung einer chronischen Rechtsherzbelastung nach Lungenembolie (pulmonale Hypertonie) mittels Echokardiographie

Wir bitten um Verständnis, dass von Seiten der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) als Facharzt für Innere Medizin und Angiologie keine Kostenübernahme von Ultraschalluntersuchungen der Arm- und Beingefäße möglich ist. Diese Leistungen werden für ÖGK-versichterte Personen als Privathonorar verrechnet, wobei eine Rückerstattung eines Kostenanteils durch die ÖGK möglich ist.

Therapie und Prophylaxe

Bei Auftreten einer Venenthrombose oder Lungenembolie ist eine umgehende Blutverdünnung (Antikoagulation) entscheidend, um das Risiko für Akut- und Spätkomplikationen zu reduzieren. Durch den Einsatz moderner Medikamente zur Blutverdünnung hat diese Therapie in den letzten Jahren einen starken Wandel erfahren. Nun kann unabhängig von der Ernährung und ohne Notwendigkeit zur regelmäßigen Gerinnungskontrolle eine wirksame und besser verträgliche Blutverdünnungstherapie angeboten werden.

Nach stattgehabten Thrombosen und Lungenembolien soll ein neuerliches Ereignis (Rezidiv) bestmöglich verhindert werden. Hierbei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle und beeinflussen so das Risiko neuerlich eine Thrombose zu erleiden. Abhängig von diesem Risiko werden unterschiedliche Maßnahmen und Therapieoptionen angeboten.

Bei bekannter Thromboseneigung (Thrombophilie) kann in bestimmten Situationen (Operationen, Gipsverband, Langstreckenreise etc.) eine Prophylaxe-Therapie zur Verhinderung von Venenthrombosen notwendig sein. Zusätzlich soll in Absprache mit dem behandelnden Gynäkologen bei geplantem Hormonersatz die in der jeweiligen Situation beste Therapiemöglichkeit festgelegt werden.

In meiner Ordination biete ich die Abklärung und Therapie von oberflächlichen und tiefen Venenthrombosen an und berate auch gerne nach stattgehabten Thrombose-Ereignissen über die weiteren Therapiemöglichkeiten. Die richtige Auswahl und Dosierung der jeweiligen Therapie ist entscheidend für den Erfolg der jeweiligen Thrombose-Therapie. Gerne berate ich Sie individuell über die Möglichkeiten einer medikamentösen Therapie. In bestimmten Situationen wie z.B. einer Schwangerschaft sind nur wenige Therapieoptionen zugelassen, wodurch eine Anpassung der Therapie notwendig werden kann. Zusätzlich erhöht sich im Falle einer Schwangerschaft oder einer Hormonersatz-Therapie (z.B. Pille) das Thromboserisiko. Ich berate ich Sie gerne anhand des individuellen Thrombose-Risikos über das Vorgehen bei Schwangerschaft oder Hormon-Therapie, um das Risiko für solche Venenthrombosen oder Lungenembolien so gering wie möglich zu halten.

Krampfadern, Varizen, Venenschwäche

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Krampfadern stellen die häufigste Erkrankung der Venen dar und betreffen bis zu 30% der Bevölkerung. Diese Ausweitungen der Venen treten aufgrund verschiedener genetischer Faktoren familiär stark gehäuft auf. Im Falle von Krampfadern liegt eine Schwäche der Venenwand bzw. der Venenklappen vor, wodurch es zu einem Ausweiten der Vene kommt. Venenklappen verhindern beim Gesunden im Stehen das Zurückfließen des Blutes in die Beine. Im Falle des Krampfader-Leidens entsteht ein Kreislauf, bei dem durch die undichten Venenklappen vermehrt Blut in das Bein zurückfließt und dies eine weitere Ausdehnung der Vene begünstigt.

Solche Krampfadern treten in den meisten Fällen ohne andere ursächliche Venenerkrankungen auf, manchmal ist diese Störung aber eine Folgeerscheinung nach einer Venenthrombose.

Folgende Symptome können bei Krampfadern auftreten:

  • Beinschwelllung, geschwollene Knöchel
  • schwere, müde Beine
  • nächtliche Wadenkrämpfe
  • sichtbare Varizen und bräunliche Hautveränderungen
  • Chronische/schlecht heilende Wunden im Unterschenkelbereich
  • Venenentzündungen – Thrombophlebitis

Häufig sind aber weder Beschwerden noch Hautveränderungen vorhanden, sodass es sich vorwiegend um eine kosmetische Beeinträchtigung handelt.

Diagnostisches Angebot

Ich biete folgende Abklärungen an:

  • Eingehende klinische Untersuchung und Klassifikation des Krampfaderleidens
  • Duplexsonographie der Beinvenen mit genauer Bestimmung der vorliegenden Klappenschwäche
  • Duplexsonographie der Beckenvenen zur Beurteilung einer anderen ursächlichen Venenerkrankung (postthrombotisches Syndrom, May Thurner Syndrom, atypische Kompressionssyndrome)

Wir bitten um Verständnis, dass von Seiten der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) als Facharzt für Innere Medizin und Angiologie keine Kostenübernahme von Ultraschalluntersuchungen der Arm- und Beingefäße möglich ist. Diese Leistungen werden für ÖGK-versichterte Personen als Privathonorar verrechnet, wobei eine Rückerstattung eines Kostenanteils durch die ÖGK möglich ist.

Therapieoptionen

Für die Behandlung der Krampfadern (Varizen) stehen mehrere Verfahren zu Verfügung:

  • Konservative Maßnahmen (Medikamente zur Unterstützung des Venentonus, Kompressionsstrümpfe)
  • Endovenöse Therapie (Laser, Sklerotherapie)
  • Klassische Varizenoperationen

Die geeignete Therapie wird individuell in Abhängigkeit von Leidensdruck, vorliegenden Beschwerden und der jeweiligen Untersuchungsbedürfnisse eingeleitet.

Die Beschwerdesymptomatik bei chronisch venöser Insuffizienz (Venenschwäche) kann zumeist gut mit einer Kompressionstherapie kontrolliert werden. Hierzu werden angepasste Kompressionsstrümpfe verwendet, welche vom Patienten regelmäßig getragen werden sollten. Diese Kompressionsstrümpfe lindern die Beschwerden und können das weitere Fortschreiten von Krampfadern bremsen. Eine Rückbildung von Krampfadern ist unter alleiniger Kompressionstherapie jedoch nicht zu erwarten.

Als unterstützende Maßnahmen können spezielle Medikamente auf Basis von Rosskastanien oder Weinlaub dienen, welche insbesondere bei milden Formen eine Besserung der Beschwerden erwarten lassen.

Die Schaumsklerosierung ist eine minimal invasive Therapie von Krampfadern, wobei unter Ultraschall-Kontrolle ein spezielles Medikament (Polidocanol-Schaum) in die erkrankte Vene eingebracht wird und zu einem meist bleibenden Verschluss dieser Varize führt. Diese Therapie ist ambulant möglich und stellt vor allem bei kleinen und stark geschlängelten Krampfadern eine sehr gute Therapieoption dar. Die Laser-Therapie ist eine moderne Methode zur Behandlung der Varikose. Neueste wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Erfolgsquote dieses Verfahrens einer klassischen Operation ebenbürtig ist. Die Laser-Therapie ist ein minimal-invasives Verfahren zur Therapie von Krampfadern im Bereich großer Stammvenen am Oberschenkel und Unterschenkel. Im Gegensatz zur klassischen Operation werden die Venen nicht entfernt, sondern mittels Laserenergie verschlossen und dann mit der Zeit vom Körper abgebaut. Diese Therapie erfolgt ambulant unter einer örtlichen Betäubung. Sollten Sie eine stationäre Therapie bevorzugen, oder auch eine Kombination mit einem chirurgischen Verfahren (Stripping) notwendig erscheinen, kann dieser Eingriff in einem hierfür spezialisierten Sanatorium in Graz durchgeführt werden.

Es sind jedoch nicht alle Patienten für diese minimal-invasive Therapieformen geeignet, weshalb eine vorangehende ausführliche Diagnostik entscheidend ist.

Ich berate Sie über Vor- und Nachteile der einzelnen möglichen Behandlungsmethoden, sowie der hiermit verbundenen Risiken und Kosten.

Entzündliche Gefäßerkrankungen

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Entzündliche Erkrankungen der Gefäße (Vaskulitiden) sind erworbene Erkrankungen des Gefäßsystems, welche in jedem Alter auftreten können und sämtliche Gefäßsegmente betreffen können. Diese Gefäßveränderungen führen zu Durchblutungsstörungen der jeweiligen betroffenen Region und können auch mit schweren Organschäden einhergehen. Als langjähriger verantwortlicher Oberarzt der Vaskulitisambulanz an der Universitätsklinik in Graz besitze ich eine breite Vorerfahrung in der Abklärung und Therapie dieser seltenen Gefäßerkrankungen.

Als Facharzt für Angiologie habe ich mich im Bereich der Vaskulitiden auf die Abklärung und Therapie von entzündlichen Erkrankungen großer Arterien (Riesenzellarteriitis, Takayasu Arteriitis, Morbus Horton, Polymyalgia rheumatica) sowie Durchblutungsstörungen der Hände (Raynaud Phänomen, Sklerodermie, Hypothenar Hammer Syndrom, etc.) spezialisiert.

Diagnostisches Angebot

Ich biete folgende Abklärungen an:

  • Ausführliche Anamnese-Erhebung und Abklärung möglicher Organbeteiligungen im Rahmen einer Vaskulitis
  • Duplex-Sonographie sämtlicher Gefäßsegmente mit Bestimmung der Intima-Media Dicke (entspricht der Dicke der Gefäßwand) als Marker einer Gefäßentzündung
  • Kapillarmikroskopie – diese Untersuchung erlaubt die Beurteilung kleinster Blutgefäße im Fingerbereich und bietet so die Möglichkeit entzündliche Veränderungen in diesen kleinen Kapillargefäßen
  • Echokardiographie – Herzultraschalluntersuchung zur Beurteilung einer möglichen Organbeteiligung bei entzündlichen Gefäßerkrankungen
Therapieoptionen

Die Therapie entzündlicher Gefäßerkrankungen ist sehr stark abhängig von der jeweiligen Erkrankung und der Ausprägung derselben. Ziel der Therapie ist es einerseits die entzündliche Ursache der Gefäßerkrankung zu beseitigen und so ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern, andererseits auch Komplikationen der Erkrankung zu reduzieren. In vielen Fällen erfolgt diese Therapie aufgrund der komplexen Krankheitsbilder in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Spezialisten der Rheumatologie, Pulmologie und Kardiologie. Gerne begleite ich Sie im Rahmen einer solchen Gefäßerkrankung und koordiniere notwendige diagnostische Untersuchungen als auch die Therapie dieser seltenen Krankheitsbilder.

Bitte kontaktieren Sie uns gerne
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